Bilder der Ausstellung
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'The Gray Drape' von Martha Rosler begrüßt die Besucher
der Mathildenhöhe Darmstadt
Foto: Wolfgang Günzel
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Ingo Günthers Arbeit 'Worldprocessor' beleuchtet globale Phänomene
Foto: Wolfgang Günzel
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Gerade im friedlichen Europa wird auf Fernsehbildschirmen überdurchschnittlich häufig gestorben
Foto: Wolfgang Günzel
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Eine Kamera ist eine Waffe, die Bilder schießt
Foto: Wolfgang Günzel
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Foto: Wolfgang Günze
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Blick in die Ausstellung
Foto: Wolfgang Günzel
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Harun Farocki: Serious Games II
Foto: Wolfgang Günzel
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Jean-Luc Godard: Je vous salue, Sarajevo, Installationsansicht
Foto: Wolfgang Günzel
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Ein Besucher übt sich im virtuellen Jihad von Wafaa Bilal
Foto: Wolfgang Günzel
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Harun Farocki: Serious Games III, Installationsansicht
Foto: Wolfgang Günzel
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Hito Steyerl: Before the Crash
Foto: Wolfgang Günzel
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Hito Steyerl: After the Crash
Foto: Wolfgang Günzel
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Coltan ist wichtiger Bestandteil in Handys und Laptops - Creischer und Siekmann zeigen auf, wieviel Blut daran klebt
Foto: Wolfgang Günzel
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Memento Mori - Der Abschuss einer amerikanischen Transportmaschine durch 'friendly fire' im Vietnamkrieg in die Jetzt-Zeit transferiert von David Claerbout
Foto: Wolfgang Günzel
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Oliver van den Bergs Kamera-Objekte verwandeln die Ausstellungshalle in eine absurde Pressekonferenz
Foto: Wolfgang Günzel
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In Gummistiefeln nähert sich der Besucher Antje Ehmanns und Harun Farockis Installation im Wasserreservoir 'Tropen des Krieges'
Foto: Wolfgang Günzel
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Gute Stimmung bei der Eröffnung unter den Künstlern. John Smith, Antje Ehmann, Ingo Günther, Harun Farocki und Andreas Siekmann (von links nach rechts)
Foto: Wolfgang Günzel
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Ralf Beil eröffnet die Ausstellung SERIOUS GAMES
Foto: Wolfgang Günzel
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Großer Andrang bei der offiziellen Eröffnungsfeier
Foto: Wolfgang Günzel
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Die Kuratoren der Ausstellung SERIOUS GAMES
Antje Ehmann und Harun Farocki
Foto: Wolfgang Günzel
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Globalisierte Welt. Besucher zwischen den Globen der Installation 'Worldprocessor' von Ingo Günther
Foto: Wolfgang Günzel
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Besucher der Ausstellung betrachten Wael Shawkys Video
'Larvae Channel 2'
Foto: Wolfgang Günzel
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Blick in die Ausstellung
Foto: Wolfgang Günzel
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Kota Ezawas Collage 'Dead Troops Talk' und seine Dia-Show 'History of Photography Remix'
Foto: Wolfgang Günzel
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Besucher in der Ausstellung.
Im Hintergrund die Arbeit 'Memorial to an Undisputed Victory (October 6, 1973, 2 PM)' des ägyptischen Künstlers Basim Magdy
Foto: Wolfgang Günzel
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Installationsansicht Walid Raad 'Untitled ( 1982-2007)'
Foto: Wolfgang Günzel
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Auch der zukünfte Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt Jochen Partsch ist unter den interessierten Vernissagebesuchern
Foto: Wolfgang Günzel
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Die Installation 'Tropen des Krieges' der beiden Künstlerkuratoren Antje Ehmann und Harun Farocki im Wasserreservoir der Mathildenhöhe
Foto: Wolfgang Günzel
Die Ausstellung
In den Kriegen des 20. Jahrhunderts haben sich die Medien mit den Waffen entwickelt. Drahtlose Nachrichtenübertragung und Luftbildfotografie im I. Weltkrieg, Stereo-Ton und elektronische Kamera im II. Weltkrieg sind bald darauf Teil der Unterhaltungsindustrie geworden. Der Vietnam-Krieg war in den Medien so gegenwärtig wie kein Krieg zuvor, weil es mit der Übermittlung der Bilder über Satellit möglich wurde, Frontberichte ein paar Stunden oder sogar nur Minuten nach der Aufnahme weltweit im Fernsehen auszustrahlen.
Im Irak-Krieg 1992 fiel die Kriegsführung scheinbar schon mit der Berichterstattung zusammen: Im zivilen Fernsehen wurden Bilder gezeigt, die kurz zuvor noch auf militärischen Kontroll-Monitoren zu sehen waren. Mittlerweile liefern Dienststellen der US-Armee komplette Datensätze für Computerspiele. Virtuelle Wüstenlandschaften mit Betonpisten und Strommasten prägen heute Kinder und Jugendliche wie früher einmal die Tunnel und Bergdörfer von Spielzeug-Eisenbahnen.
Serious Games. Krieg – Medien – Kunst untersucht neben dem Einsatz immer neuer Medien zu Kriegszwecken die permanente Umwandlung von Kriegsbildern zu Unterhaltungsbildern und damit die Militarisierung der Imagination. Es geht darum, welche Bilder der Krieg erzeugt – und wie diese in der Kunst der Gegenwart aufgegriffen und gespiegelt werden. Beantwortet wird diese Frage in einem spannungsreichen Parcours von 23 internationalen Künstlerpositionen – Fotografien, Videos, Computerspiele, Bildteppiche, Gemälde und Rauminstallationen – auf den 1000 Quadratmetern des historischen Ausstellungsgebäudes der Mathildenhöhe Darmstadt. Eigens für das Wasserreservoir ist die Film- und Toninstallation Kriegstropen von Antje Ehmann & Harun Farocki entstanden, während in den zum Kinosaal umgewidmeten Bildhauerateliers des Museums Künstlerkolonie gleich nebenan permanent Harun Farockis Film Bilder der Welt und Inschrift des Krieges von 1988 zur Aufführung kommt und die Reflexion über Krieg, Medien und Kunst jenseits von Wikileaks und Tagesschau nochmals vertieft.
Termine der Ausstellung
- Donnerstag, 01.01.1970 Kreativ-Worksdhop mit Saad Yaseen
- Donnerstag, 01.01.1970 Das ist auch euer Krieg!
- Freitag, 26.03.2010, 18:30 Uhr ERÖFFNUNG SERIOUS GAMES




